Wickenburggasse 12

Aus Baugeschichte

Österreich » Steiermark » Graz » 8010



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47° 4' 44.76" N, 15° 26' 14.06" E


Repräsentatives Eckhaus

Dreigeschossiges, repräsentatives Mietwohnhaus mit späthistoristischer Fassadierung und Balkonen in der Eckabschrägung. Reich gegliederte, stuckverzierte Fassade in neomanieristischer und neobarocker Formensprache. 1887 nach den Plänen von Johann de Colle unter Einbeziehung des Kernbaus von 1838/40 neu gestaltet. Die Häuserverzeichnisse von 1866 und 1870 nennen als Besitzer Josef (k. k. Schiffbau-Ingenieur) bzw. Franz und Maria von Heldenfeld (k.k. Kriegscommissär).

Noch nicht auf der Riedkarte zum Franziszeischen Kataster von 1829, sehr wohl aber auf der offenbar später gezeichneten Indikationsskitze sind die Häuser Wickenburggasse 12 - 20 als bestehend eingezeichnet. Der sog. Wickenburg-Plan von 1838 zeigt erst die beiden Nachbarhäuser des Hauses, also Nr. 14 und Leimburggasse 4. Im Keller altes Mauerwerk entlang der Straßenfront, möglicherweise aus Spolien der 1809 zerstörten Schloßbergfestung (wie Wickenburggasse 11 bzw. 13). Am Haus soll früher auch die Plakette für den Kulturgüter-Schutz angebracht gewesen sein.

Über die Geschichte des Viertels siehe Laimburggasse 19.

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