Diskussion:Eggenberger Allee 10
Das interessante Gebäude ist weder denkmalgeschützt noch liegt es in einer Altstadt-Schutzzone, es wird jedoch vom Welterbe-Korridor von der Innenstadt zum Schloss Eggenberg berührt. Wie verschiedenen Bauabsichten in seiner eigenen Vergangenheit und der für das Areal im Bereich der biedermeierlichen Villa auf Nr. 33 im Frühjahr 2011 beschlossene Bebauungsplan zeigen, ist das absolut nicht als Schutz anzusehen. Es wäre daher dringend erforderlich, diesen Korridor in eine Altstadt-Schutzzone umzuwandeln. Das Gebäude selbst sollte unter Denkmalschutz gestellt werden.
Laukhardt 23:23, 13. Okt. 2011 (CEST)
Ende Feber 2016 hört man vom Bundesdenkmalamt, dass die Schutzwürdigkeit der Villa überprüft werden soll, ein paar Tage später berichtet eine Anrainerin, dass der Abriss schon fix geplant sei. SOKO Altstadt alarmiert die zuständigen Stellen. Ob's was hilft? Noch im Magazin des ISG (Intern. Städteforum Graz), Ausgabe 2-2015, hatte Stadtbaudirektor Bertram Werle auf die Bedeutung der Pufferzonen für das Weltkulturerbe hingewiesen; aber wo bleiben die Schutz-Maßnahmen? Laukhardt (Diskussion) 21:17, 23. Feb. 2016 (CET)
Ende März 2016 sind bereits die Werbeschilder der Abbruchfirma montiert. Bei einem Lokalaugenschein haben sich mehrere Passanten, nicht unbedingt studierte Kunsthistoriker, entsetzt darüber gezeigt, dass so ein schönes Objekt dem Erdboden gleichgemacht werden soll. Es wird wohl nötig sein, bei der UNESCO in Paris wieder einmal die Wirkungslosigkeit des Welterbeschutzes in Graz zu deponieren! Laukhardt (Diskussion) 15:53, 2. Apr. 2016 (CEST)
Großes Entsetzen allgemein: Am Tag, nachdem uns das Denkmalamt informiert hatte, dass der Villa kein Schutz zukommt, begann der Abriss. Die Welterbe-Pufferzone ist der Stadtbaudirektion egal! Sie wird die Folgen zu tragen haben, wenn die UNESCO Graz auf die rote Liste setzen wird. Laukhardt (Diskussion) 10:52, 28. Apr. 2016 (CEST)