Hauptplatz 1 (Sitzendorf an der Schmida)

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48° 35' 57.48" N, 15° 56' 33.28" E


Neue Mittelschule Sitzendorf

Den nordwestlichen Abschluss des Hauptplatzes von Sitzendorf an der Schmida bildet ein mächtiger freistehender Bau, der seit dem Jahre 1876 als Schule genutzt wird. Seine Geschichte reicht bis in das 13. Jahrhundert zurück, als an dieser Stelle eine Burg errichtet wurde, die von einem 25 Meter breiten Wassergraben umgeben war.

Im Jahre 1745 wurde die Burg wegen Baufälligkeit abgetragen und im Jahre 1765 mit einem Neubau eines Schlosses unter Einbeziehung erhalten gebliebener Teile der ehemaligen Zwingerbauten begonnen, von dem nur das westliche Drittel des geplanten Projektes zur Ausführung gelangte. Bis zum Jahre 1876 wechselte das Schloss mehrmals die Besitzer ehe die Gemeinde das leer stehende Schloss ankaufte um darin eine geräumige Volksschule einzurichten.

Im Jahre 1939 ergab sich mit der Installierung der Hauptschule ein Platzproblem, das erst in den Jahren 1954 bis 1957 durch den dreigeschossigen Erweiterungsbau im Osten beseitigt werden konnte. Dieser Erweiterungsbau führte zum Abbruch des Burgtores, das sich an der Stelle des Zubaues befunden hatte. Seit der Übersiedlung der Volks- und Sonderschule in ein neu errichtetes Schulgebäude im Jahre 1972 ist in dem Gebäude nur noch die Hauptschule untergebracht, die im Jahre 2014 in „Neue Mittelschule“ umbenannt wurde.


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