Pesendorferweg 7 (Graz)

Aus Baugeschichte

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47° 4' 38.06" N, 15° 29' 12.34" E


Ragnitzbad

Freibad und Kleinod im Grazer Stadtbezirk Ries in der Ragnitz. Im Jahr 2013 wurde das damals letzte private Grazer Freibad, nach 84 Jahren Betrieb, von der Stadt Graz übernommen und weitergeführt. Viele Bauten aus Holz, wie etwa die Umkleiden, die Toilettengebäude und die Kabinen, stammen noch aus der Gründungszeit des Bades.

Von der Homepage des Ragnitzbades: Die Geschichte des Ragnitzbades

Das Grazer Ragnitzbad wurde im Jahre 1929 errichtet, und war bis 2013 das einzige, in privatem Besitz befindliche, öffentliche Freibad von Graz.

Ursprünglich bestand das Ragnizbad aus einem Betonbecken, das der Grazer Bäckermeister Ulrich anstelle eines kleinen Grundwasserteiches errichten hatte lassen. Dieser war infolge eines schweren Hochwassers im Jahre 1913 in unmittelbarer Nähe des Ragnizbaches ausgeschwemmt worden, und die Grazer gingen schon damals gern dorthin baden.

Im Laufe der Jahre wurde das seit Jahrzehnten von den Familien Honner-Zinkl betriebene Bad immer wieder auf den neuesten Stand gebracht, und seinerzeit als eines der ersten Grazer Bäder mit einer Wasserreinigungsanlage ausgestattet. Ab 2007 hat Andreas Steiner die Leitung übernommen.

Aber auch Historisches wurde erhalten. So stammen die Holzkabinen aus dem Erbauungsjahr, und werden liebevoll in Schuss gehalten.

Als das letzte Grazer Privatbad 2013 finanziell ins Strudeln kam, sprang die Stadt Graz ein. Parteiübergreifend wurde beschlossen - allen voran VP-Bürgermeister Siegfried Nagl und Stadtrat Gerhard Rüsch - knapp drei Millionen Euro in den Kauf und in die Sanierung der Anlage zu investieren. Dass nun unter anderem ein neues Becken und ein barrierefreier Zugang geschaffen wurden, ist für die neue Pächterin Barbara Zinkl die halbe Miete. Restlos glücklich machte sie die Tatsache, dass neben modernster Technik das Flair des früheren Ragnitzbades geblieben ist.

Quelle: https://www.ragnitzbad.com/geschichte/


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