St.-Peter-Hauptstraße 79

From Baugeschichte

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47° 3' 18.18" N, 15° 28' 25.57" E


Ehem. Bäckerei Axmann

Dieses alte Gebäude beherbergte zuletzt gastliche Einrichtungen und wurde ab 2013 einem Wohnprojekt geopfert.

Eine Bewohnerin von St. Peter erinnert sich: "Das Areal bestand aus dem Haus vorne an der Hauptstraße und dem Haus im Hof (neuerer Bau) links. Rechts davon in Angrenzung an das Grundstück Hauptstraße 81 war die alte Bäckerei mit allem Inventar.

Sie gehörte dem Bäckermeister Josef Axmann und seiner Frau Maria. Nach dem Tod von Josef Axmann führte seine Frau und sein Sohn Josef Axmann jun. die Bäckerei weiter. Das Haus an der Straße war ursprünglich Wohnhaus und Bäckerladen, später auch Café. Es war aber immer im Besitz der Familie Axmann. Maria Axmann hat später Sepp Monsberger (Direktor der St. Peter Volksschule) geheiratet, der den St. Peter Kinderchor leitete, der in den 1960er-Jahren manchmal die Möglichkeit gehabt hat, in der Backstube zu proben. Die Bäckerei wurde dann aufgelassen. In das Geschäft kam ein Café und im Wohnteil wurde ein Geschäft mit Kunstgegenständen eingerichtet. Nach dem Tod von Josef Axmann jun. sind die Enkel von Maria Monsberger geb. Axmann in das Wohnhaus im Hof links eingezogen, die es bis jetzt bewohnt haben. Die ehemalige Backstube ist leer gestanden."

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Auch wenn das Bemühen der Architektur erkennbar ist, das große Bauvolumen mit Hilfe einer abgesetzten "Straßenfront" etwas aufzulockern, so ist doch festzuhalten, dass die Struktur des alten Dorfkerns von St. Peter durch die Unmaßstäblichkeit des Wohnprojektes schwer gestört ist. Man hätte auch eine bessere Lösung für den Straßenrand-Trakt finden können. Dass dieser massive Eingriff in das Schutzgebiet IV/9 St. Peter - noch dazu in unmittelbarer Nähe des Kirchhügels - von der ASVK positiv begutachtet wurde, lässt leider nur eine Bewertung als "Bausünde" zu; dabei ist allerdings zu bedenken, dass hier der Flächenwidmungsplan eine solche Verbauung durch die Ausweisung als Kerngebiet (mit einer maximalen Dichte von 1,5) geradezu erzwingt. Die in Graz leider übliche Ausweisung von alten Dorfkernen als Kerngebiet trägt große Mitschuld am Verlust der alten Bausubstanz. Jedenfalls ist nun die Aussicht von der Hauptstraße zur Kirche und zum Pfarrhof zerstört. Laukhardt (Diskussion) 22:34, 24. Jun. 2014 (CEST)

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